Gerd Drüten ist Sprecher im Betriebsausschuss Ruhr Grün
Die Folgen des Klimawandels sind längst spürbar, nicht zuletzt durch steigende Waldbrandgefahr. Darauf müssen wir reagieren und Maßnahmen zur Klimaanpassung ergreifen. In den Wäldern des RVR passiert dies bereits.
Vor einiger Zeit haben wir mit Förster Christoph Beemelmanns eine Podcastfolge über seine Arbeit aufgenommen, hört doch mal rein:
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Natürlich bleibt es ganz entscheidend, alles Menschenmögliche in Sachen CO2-Einsparung zu tun, um den Klimawandel einzugrenzen. Manche Folgen, die der Klimawandel mit sich bringt, sind jedoch nicht mehr aufzuhalten. Zunehmende Extremwetterereignisse und steigende Temperaturen sorgen auch in der Metropole Ruhr u.a. für eine größere Waldbrandgefahr.
Konstante Waldbrandüberwachung
Davon sind auch die Wälder des RVR, der der größte kommunale Waldbesitzer in NRW ist, betroffen. Die Waldgebiete Haard und Hohe Mark im Kreis Recklinghausen und die Üfter Mark im Kreis Wesel sind aufgrund ihrer großen Kiefernbestände und oft sandigen Böden besonders gefährdet. Daher sind die Feuerwachtürme Rennberg, Farnberg und Galgenberg in diesen Gebieten ab April bei trockener Witterung kontinuierlich besetzt, um eine geschlossene Waldbrandüberwachung zu gewährleisten.
Jeder einzelne kann etwas tun
Die vierzig Meter hohen Feuerwachtürme bieten auch Besuchern eine einmalige Aussicht über die Region. Wer die RVR-Wälder besucht, kann auch selbst etwas tun, um die Waldbrandgefahr einzudämmen. Grillen, Rauchen und Feuermachen sind verboten, Glas darf nicht liegengelassen werden. Mit den Folgen des Klimawandels umgehen zu lernen ist eine Aufgabe für uns alle.
Der Regionalverband ist auf der Suche nach Menschen, die unsere Feuerwachtürme besetzen. Die Ausschreibungen dazu findet ihr hier.