15. Juli 2023 Thema: Klima Von Tanja Soschinski
Ein zukunftsfähiges Stadtteil- und Quartiersmanagement beginnt vor der eigenen Haustür. Alle sind eingeladen die Internationale Gartenausstellung mitzugestalten.
Wir haben zum Thema nachhaltige Stadtentwicklung einen Podcast aufgenommen, hör‘ doch mal rein!
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Da blüht uns was! In vier Jahren wird die Internationale Gartenausstellung IGA 2027 das ganze Ruhrgebiet bunt und lebendig präsentieren. Die Vorbereitungen laufen natürlich längst. Ein wichtiges Anliegen der IGA ist, die Menschen in der Region von Anfang an einzubeziehen und zum Mitmachen einzuladen.
Neben den regionalen und kommunalen Projekten gibt es daher die dritte und lokale Ebene „Mein Garten“. Eigeninitiative und Selbermachen lautet hier die Devise. Vom Privatgarten über den Kleingartenverein bis zum Stadtquartier können sich alle einbringen. Die Einladung richtet sich an Vereine und Interessenverbände ebenso wie an alle Bevölkerungs- und Altersgruppen, gerade auch an Kinder und Jugendliche.
Vereine, Verbände und Zivilgesellschaft weben bis 2027 gemeinsam ein farbenfrohes Netz, das die gesamte Metropole Ruhr durchzieht. Jeder mit „grünem Daumen“ ist willkommen. Jeder kann sich direkt vor der eigenen Haustür einbringen.
Interkulturelle Vielfalt und Offenheit sind gefragt. Das Motto der IGA 2027 lautet „Wie wollen wir morgen leben?“. Die Antwort darauf soll nicht zuletzt genau hier gegeben werden: vor der eigenen Haustür. Daraus können wertvolle Impulse für ein zukunftsfähiges Stadtteil- und Quartiersmanagement entstehen.
Die Aktion „Stillleben“ im Rahmen der Kulturhauptstadt 2010 hat gezeigt, wie Identifikation zum Erfolg von Großprojekten beitragen kann. Das Gefühl von „unserer“ Autobahn hat die Menschen mitgenommen. Die IGA hat das Potenzial die Menschen in die Entwicklung von Klimaschutzmaßnahmen einzubinden und aktiv zu beteiligen. Damit stärken wir das Verständnis in der Region.
Sich zusammen auf die IGA vorzubereiten, stärkt den Austausch und das nachbarschaftliche Miteinander ebenso wie die Identifikation mit dem eigenen Wohnort und dem Ruhrgebiet als Heimat. Weil gemeinsames Gestalten verbindet.