28. Juli 2016 Thema: Allgemein Von SPD-Fraktion
28. Juli 2016
Vertrauensvolle Zusammenarbeit und regelmäßiger Austausch führen zu den besten Ergebnissen. Daher haben die kulturpolitischen Sprecher der Koalitionsfraktionen von SPD, CDU und Grünen im Regionalverband Ruhr auch in diesem Jahr eine Sommertour gemacht. Sie trafen sich im Dortmunder U und sprachen über die Arbeit, die in den kommenden Monaten ansteht.
Die Ausstellung Emscherkunst zeigt noch bis zum 18. September zeitgenössische Kunst in Stadt und Natur entlang der Emscher. Der rund fünfzig Kilometer lange Ausstellungsparcours erstreckt sich zwischen den Städten Holzwickede, Dortmund, Castrop-Rauxel, Recklinghausen und Herne. Im Dortmunder U ist das „Emscherkunst_Camp“ zu sehen, eine Sonderausstellung von Studierenden. Monika Simshäuser, Vorsitzende des Kultur-und Sportausschusses des RVR, kulturpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion und Bürgermeisterin der Stadt Hamm, traf sich hier mit ihren Kollegen von CDU und Grünen. Lothar Gräfingholt ist kulturpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im RVR und Mitglied im Rat der Stadt Bochum. Jörg Obereiner ist kulturpolitischer Sprecher der Grünen, stellvertretender Vorsitzender des Kulturausschusses sowie stellvertretender Landrat des Ennepe-Ruhr-Kreises. Die drei engagieren sich gemeinsam für die Themen Kultur, Wissenschaft, Bildung und Sport in der Metropole Ruhr. „Unsere Zusammenarbeit läuft hervorragend“, sind sich Monika Simshäuser, Lothar Gräfingholt und Jörg Obereiner einig.
Die Emscherkunst ist aus der Kulturhauptstadt RUHR.2010 hervorgegangen und läuft als Triennale nach 2010 und 2013 nun zum dritten Mal. Unter dem Motto „Entdecke die Kunst – erlebe die Veränderung“ präsentiert die Emscherkunst in diesem Jahr 24 Werke internationaler Künstler entlang der Emscher von Ost nach West. Seit den neunziger Jahren wird der ehemals offene Abwasserkanal Emscher zu einer naturnahen Flusslandschaft umgebaut. Um die positiven Effekte der Kulturhauptstadt langfristig zu bewahren, hat der RVR gemeinsam mit dem Land NRW und Akteuren aus der Region eine Nachhaltigkeitsvereinbarung getroffen.
„Die Emscherkunst ist ein tolles Projekt für die gesamte Region. Der Emscherumbau ist nun in wenigen Jahren abgeschlossen. Daher sind wir nun gemeinsam mit den Partner dabei, eine neue Konzeption für die Emscherkunst zu entwickeln „, so Monika Simshäuser. Das NRW-Kulturministerium fördert ebenso wie die Emschergenossenschaft und der RVR dieses einzigartige Ausstellungsformat. „Kunst im urbanen Raum wird auch in Zukunft in der Metropole Ruhr eine wichtige Rolle spielen“, ergänzt Lothar Gräfingholt. Jörg Obereiner: „Strukturwandel braucht künstlerische Impulse. Das funktioniert nicht zuletzt durch einen Austausch zwischen unserer heimischen Kunstszene und internationalen Künstlern.“
Ein weiteres Projekt, das den Kulturpolitikern am Herzen liegt, ist „Pottfiction“. Das städteübergreifende Jugendtheaterprojekt ist ebenfalls aus RUHR.2010 hervorgegangen. Auch in diesem Jahr finden wieder regelmäßige Workshops statt, in denen Jugendliche Visionen für eine bessere Welt entwerfen und dafür Ausdrucksformen wie Tanz, Improvisation, Film und Gesang erproben. „Pottfiction hat sich in den letzten Jahren etabliert und wird von den Jugendlichen außerordentlich gut angenommen. Auch hier wollen wir gemeinsam dafür sorgen, dass die Zukunft des Projekts gesichert wird“, erklären Monika Simshäuser, Lothar Gräfingholt und Jörg Obereiner einhellig.
Im letzten Jahr führte die Sommertour der Koalitionspolitiker ins Musikzentrum Bochum. Nach dem Besuch des Dortmunder U in diesem Jahr geht es 2017 nach Hamm zu den „Ruhr Games“. Dort werden sie sich im Internationalen Camp des großen europäischen Sport- und Kulturfestivals treffen und sich weiter gemeinsam für die Kultur in der Metropole Ruhr einsetzen.