Pressemeldung der SPD-Fraktion im RVR zum Gutachten des Instituts der deutschen Wirtschaft zur Zukunft des Ruhrgebiets
Wirtschaftliche Lage und Potenziale des größten deutschen Ballungsraums
Auch wenn das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in seinem Gutachten das Ruhrgebiet noch nicht als Boom-Region betrachtet, sieht sich die SPD-Fraktion im Regionalverband Ruhr (RVR) in ihrer Arbeit in doppelter Hinsicht bestätigt:
Einerseits was die bereits erzielten Erfolge bei der Neuausrichtung des Ruhrgebiets betrifft: dichteste und sich immer mehr vernetzende Hochschullandschaft in Deutschland, Kulturmetropole mit internationaler Wahrnehmung, grüne Region sowie eine für den Tourismus interessante Destination mit steigenden Besucherzahlen.
Anderseits hinsichtlich des noch bestehenden Handlungsbedarfs bei Themen wie Verkehrsinfrastruktur, Flächenentwicklung und Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit und der unverzichtbaren Beteiligung von Land und Bund für entsprechende Lösungswege und -instrumente. Hierzu gehört die gezielte Entschuldung der Städte in der Metropole Ruhr, um den Kräften vor Ort die Fesseln zu nehmen.
Von der Ruhrkonferenz erwarten wir daher finanzielle Zusagen und einen deutlich definierten Zeit- und Maßnahmenkatalog.