Axel Scherer ist seit 2020 Mitglied der Ruhrparlamentes. Seit 2021 moderiert er außerdem unseren Podcast Ruhr.Frequenz und ist Mitglied des Fraktionsvorstandes.
Industrie hat das Ruhrgebiet zu dem gemacht, was es heute ist. Die Industriekultur zeugt von unserer Geschichte und bietet heute an mehr als tausend Standorten einzigartige Räume für Kunst, Kultur, Sport und Freizeit.
Axel J. Scherer ist auch der Host unseres Podcasts Ruhr.Frequenz. Hör doch mal in unserer aktuellste Folge!
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Spätestens seit die Region 2010 Kulturhauptstadt Europas war, ist klar, wie wichtig die Industriekultur für das Image der Metropole Ruhr und das Selbstwertgefühl der Menschen ist. Wer hätte im letzten Jahrtausend gedacht, dass Touristen ins Ruhrgebiet strömen?
Route der Industriekultur
Die Route der Industriekultur wurde 1999 gegründet und ist heute ein beispielloses Netzwerk, das die gesamte Region durchzieht. Sie umfasst auf insgesamt 400 Kilometern 57 Hauptattraktionen von Halden über Hochöfen bis zu Fördertürmen. Viele ehemalige Industriestandorte wurden in kulturelle Zentren, touristische Attraktionen oder auch Orte für moderne Arbeitsplätze umgewandelt.
Sie locken Touristen aus aller Welt an und bieten fantastische Kulissen für einzigartige Veranstaltungen wie „ExtraSchicht – Die Nacht der Industriekultur“, die „Ruhrtriennale – Festival der Künste“ und die „Ruhr Games“, das größte internationale Sport- und Kulturfestival für Jugendliche.
32 Themenrouten
32 Themenrouten zeigen an insgesamt über tausend Standorten die unglaubliche Vielfalt der industriellen Entwicklung des Ruhrgebiets. Dazu gehören das UNESCO-Welterbe Zeche Zollverein in Essen und die Jahrhunderthalle in Bochum ebenso wie die weithin sichtbare Landmarke Tetraeder in Bottrop, das Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop und der Landschaftspark Duisburg-Nord.
Verschiedene Radrouten ermöglichen, sich das Ruhrgebiet und seine industrielle Geschichte etappenweise zu erschließen. Der RVR hat einen großen Beitrag geleistet, aus dem Staub der Vergangenheit Strahlkraft zu gewinnen, die weit über die Region hinausreicht. Wir als SPD setzen uns für eine Weiterentwicklung dieses Leuchturmprojektes ein.
Mehr als Leuchttürme
Neben den vielen Leuchttürmen, die wir in der Region etabliert haben, bietet Industriekultur auch vielen Kreativen einzigartige Möglichkeiten. Künstler haben bereits in der Vergangenheit Projekte realisiert, die die Vielfalt der Region abbilden, sowohl inhaltlich und menschlich, als auch künstlerisch. Die Industriekultur bietet dafür nicht nur einzigartige Spielstätten und Galerien, sondern auch die Reibeflächen. Als SPD-Fraktion wollen wir diese Entwicklung unterstützen und der Kultur den Raum geben, um die Realisierung kultureller Projekte zu realisieren.