Mit dem neuen Regionalplan Ruhr werden auch die Standorte für Rohstoffe ausgewiesen. Das ist gesetzliche Vorgabe, dabei muss auch eine Versorgungssicherheit gewährleistet werden. Ausgewiesene Gebiete sind vor Ort mal mehr, mal weniger umstritten.
Foto: Michael Gustrau/RVR-SPD
Zur Frage, wie viele Flächen für den Abbau zur Verfügung gestellt werden müssen, haben wir der RVR-Verwaltung eine Anfrage in der Verbandsversammlung am 5. Oktober gestellt. Denn wir wollen wissen, wie der Bedarf an Rohstoffen ermittelt wird.
Hier unsere Anfrage:
Anfrage zur Sitzung der Verbandsversammlung am 05.10.2018
Regionalplan Ruhr – Nichtenergetische Rohstoffe
Im Nachgang zum Beschluss des Entwurfs des Regionalplans Ruhr in der Verbandsversammlung am 6. Juli 2018 bittet die SPD-Fraktion im RVR um Beantwortung folgender Fragen bis zum nächsten Planungsausschuss am 21.11.2018.
Welchen Zeitraum berücksichtigt der Entwurf des neuen Regionalplans Ruhr für die Sicherung von nichtenergetischen Rohstoffen?
Wer errechnet den Rohstoffbedarf im Bereich oberflächennaher nichtenergetischer Rohstoffe (insbesondere Kies und Sand) grundsätzlich und insbesondere für die Metropole Ruhr?
Wie oder nach welchem Modell mit welchen Parametern wird der Bedarf konkret errechnet?
In welchem Zusammenhang stehen der Bedarf (an nichtenergetischen Rohstoffen) und die Ausweisung von Auskiesungsflächen?
Gibt es Kenntnis darüber, wie viele Tonnen Kies und Sand aus dem RVR-Verbandsgebiet in andere (Bundes-)Länder exportiert werden? Wenn ja, bitte die Informationen inklusive Quellenangabe nach Bundesländern/Ländern aufschlüsseln.