Nach 23 Jahren im Regionalverband Ruhr (RVR), davon die letzten 19 Jahre als Assistentin der SPD-Fraktion, geht Ute Zillig in wenigen Tagen in den Ruhestand.
„Ute ist ein echtes Borbecker Mädel, geradeheraus und mit großem Herz. Sie hat die Arbeit der Fraktion nach Kräften unterstützt und wir danken ihr für den langjährigen Einsatz“, so Martina Schmück-Glock, die Vorsitzende der SPD-Fraktion. Egal, ob es um die Unterlagen für die nächste Fraktionssitzung ging oder ob hoher Besuch vorbeikam, mit ihrer zupackenden und zugewandten Art organisierte sie, was zu organisieren war.
Ute Zillig verabschiedet sich von Fraktionsgeschäftsführer Michael Gustrau und ihrer Nachfolgerin Melanie Kolecki. SPD-Chef Martin Schulz war natürlich auch dabei. Virtuell.
Im Juni 1994 begann Ute Zillig im Bereich Liegenschaften des Kommunalverbandes Ruhrgebiet (KVR). Vier Jahre später kamen Aufgaben in der Fraktionsgeschäftsstelle der SPD und der Arbeitnehmerfraktion hinzu. Seit 1998 arbeitete sie im Sekretariat der SPD-Fraktion für den damaligen Geschäftsführer Siegfried Döring. Dörings Nachfolger Michael Gustrau hat neun Jahre mit ihr Tür an Tür verbracht.
Die politische Arbeit beim RVR hat sich nach Ansicht von Ute Zillig stark verändert: „Ich habe nicht nur den Wechsel vom KVR zum RVR miterlebt, sondern auch eine lange Phase, in der der Verband und auch unsere Arbeit immer vielfältiger und umfangreicher wurden.“ Damals gab es im KVR lediglich zwei Fraktionen, im RVR sind es zurzeit acht. „Alles ist größer und bunter geworden, aber die Arbeit hat mir immer Spaß gemacht, selbst wenn die Wogen hochgingen. Das war immer dann der Fall, wenn hochrangige Gäste zum RVR kamen, wie zum Beispiel Sigmar Gabriel oder Innenminister Ralf Jäger, der erst kürzlich eine Fraktionssitzung besuchte. Aber an diese Termine denke ich gerne zurück.“
Die Nachfolge von Ute Zillig übernimmt Melanie Kolecki, die seit 2012 beim RVR arbeitet und durch die Betreuung der Verbandsgremien bereits viel Erfahrung sammeln konnte.