Wir machen das Ruhrgebiet zur grünsten Industrieregion

Der Schutz von Natur und Umwelt im Ruhrgebiet und der Klimaschutz gehören zu unseren wichtigsten Zielen. Wir wollen, dass die Metropole Ruhr die umweltfreundlichste Industrieregion in Deutschland wird – und so für uns Menschen eine gute Heimat bietet.

Umwelt im Ruhrgebiet – Wofür wir stehen

Inhalt

  • Wir setzen uns für einen Umweltschutz ein, der unsere Natur schützt, erhält und aufwertet.
  • Klimaschutz und -anpassung sind gesamtgesellschaftliche Aufgaben, die in alle Gesellschaftsbereiche integriert werden können, in der Regionalpolitik müssen sie eine große Rolle spielen.
  • Die Forstflächen des RVR sind Naturraum für Mensch und Umwelt und werden nachhaltig bewirtschaftet.
  • Wir setzen uns für eine moderne Mobilität für die Metropole ein, die attraktiv und umweltfreundlich ist.
  • Die gewachsene Kulturlandschaft der Metropole Ruhr mit ihren Halden und Industriedenkmälern ist für die Menschen einzigartig, attraktiv und erlebbar.

Umwelt- und Naturschutz im Ruhrgebiet

Wir leben in der grünsten Industrieregion der Welt. Wer von unterschiedlichen Aussichtspunkten wie Halden oder Industriedenkmälern von oben auf das Ruhrgebiet schaut, entdeckt viel und vielfältige Natur. Zahlreiche Wälder, Parks und Seen verleihen der urbanen Landschaft ein einzigartiges Gesicht. Diese zu pflegen und weiterzuentwickeln sehen wir als eine der Kernaufgaben des Regionalverbands Ruhr. Deshalb arbeiten wir daran, unsere heimische Natur zu schützen und das Ruhrgebiet umweltfreundlicher zu machen: durch die Pflege unserer Naturschutzgebiete, mit der Neugestaltung von Halden, der Weiterentwicklung von Verkehr und Mobilität und vieles mehr. Für uns ist klar: Umwelt-, Natur- und Klimaschutz darf auch in schwierigen Zeiten nicht vernachlässigt werden.

Verkehr: Modern, Attraktiv, Umweltfreundlich

Die Menschen im Ruhrgebiet brauchen einen modernen und attraktiven Verkehr. Mobilität bedeutet Freiheit und ist ein wichtiger Bestandteil für eine gutes Leben und eine starke Wirtschaft. Deshalb ist es enorm wichtig, dass wir den Verkehr in der Metropole Ruhr so modern wie möglich und damit umweltfreundlich gestalten. Heute ist er eine zu große Belastung, sowohl für die Natur, als auch ganz konkret für uns Menschen. Lärm, Abgase, Stau – all das muss besser werden. Wir wollen eine bessere Vernetzung der verschiedenen Verkehrsmittel, einen moderneren, leistungsfähigeren Nahverkehr und bessere Bedingungen für den Radverkehr. Außerdem wollen wir innovative und neue Verkehrsformen im Ruhrgebiet fördern. Die Alternativen zum Auto sollen so Schritt für Schritt attraktiver werden. Die Sanierung und Modernisierung von Straßen, Brücken und Kanälen darf dabei aber nicht vernachlässigt werden.

Dem Klimawandel regional begegnen

Im Ruhrgebiet können und müssen wir uns am Klimaschutz regional beteiligen und Lösungen entwickeln. Gerade auf regionaler Ebene lassen sich viele ganz konkrete und damit besonders wertvolle Maßnahmen umsetzen. Wir sind davon überzeugt, dass dies für die Metropole Ruhr eine große Chance ist. Wir können so die Lebensqualität der Menschen steigern und gleichzeitig den innovativen Industrie- und Wirtschaftsstandort stärken. Wir setzen uns daher dafür ein, dass der RVR seine Städte, Landkreise und Gemeinden beim Klimaschutz vor Ort bestmöglich unterstützt.

Die Wälder des RVR – Zwischen Baum und Borke

Wussten Sie, dass der Regionalverband Ruhr zu den größten Waldbesitzern in Deutschland gehört? Über 14.500 Hektar Wald und 2500 Hektar Freiflächen werden vom RVR bewirtschaftet. Wir setzen uns dafür ein, dass eine nachhaltige und ökologische Bewirtschaftung der RVR-eigenen Wälder immer wichtiger ist als ihre profitable Nutzung. Die Wälder des RVR sollen so bewirtschaftet werden, dass sie klimatische Veränderungen künftig besser verkraften. So bleiben sie weiterhin Lebensraum für Tiere und Pflanzen und können hochwertige Freizeit- und Erholungsorte für die Menschen in der Metropole Ruhr sein.

Halden im Ruhrgebiet – Zeugen der Montanindustrie

Die Halden in der Metropole Ruhr sind weit sichtbare Zeugen unserer industriellen Geschichte. Sie erinnern an die Hochzeit von Kohle und Stahl und dienen heute ganz unterschiedlichen Zwecken. Die Halden des RVR sind inzwischen für die Menschen begeh- und erlebbar und sind gleichzeitig auch “Höhepunkte” des Ruhrtourismus. Zudem wurde mit der Renaturierung der ehemals industriell geprägten Halden neuer Lebensraum für Pflanzen und Tiere geschaffen.

Nach der Kohle: Rohstoffgewinnung in der Metropole Ruhr

Auch nach der Steinkohle werden im Ruhrgebiet weiterhin beachtliche Mengen Rohstoffe abgebaut. Dazu gehören neben Steinsalz auch Kalk- und Dolimitsteine, die für die Hüttenindustrie wichtig sind. Besonders der Abbau von Sand und Kies am Niederrhein ist dabei oft ein vielschichtiges Thema. Für uns ist wichtig, dass bei der Erweiterung von Abbauflächen alle Interessen verantwortungsvoll gegeneinander abgewogen werden. Neben den wirtschaftlichen und ökologischen Belangen müssen die Interessen der Menschen vor Ort angemessen berücksichtigt werden.

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