Gleich drei gute Nachrichten: Der Regionalverband Ruhr kann mit 70 Millionen Euro auch 2015 viele wichtige Projekte finanzieren. Dabei bleibt der Hebesatz für die Mitgliedskommunen mit 0,6499 Prozent konstant und der RVR-Haushalt ist erneut ausgeglichen.
Die Verbandsversammlung des RVR hat den Haushalt für das Jahr 2015 am 27. März mit großer Mehrheit bewilligt. Der RVR hat als umlagefinanzierter Verband für 2015 rund 70 Millionen Euro zur Verfügung, das sind 1,3 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Damit werden zahlreiche vorhandene Projekte gepflegt und weiterfinanziert, aber auch neue Vorhaben angeschoben.
Der Emscher Landschaftspark und die Route der Industriekultur sind die großen Infrastrukturprojekte des RVR. Ihre Pflege ist auch in Zukunft gesichert, darüber hinaus wird das regionale Radwegenetz weiter ausgebaut. In diesem Jahr stehen dabei besonders der Anschluss der Rheinischen Bahn an die Gruga-Trasse und der weitere Ausbau der Rheinischen Bahn mit insgesamt rund 5,9 Millionen Euro ganz oben auf der Agenda.
Die Wirtschaftsförderung metropoleruhr (wmr) und die Tourismusgesellschaft RTG, die beiden großen Tochterunternehmen des Regionalverbandes Ruhr, werden in diesem Jahr räumlich zusammengeführt. Das spart Kosten und schafft Synergien. Auch dies wurde mit dem Haushalt 2015 beschlossen.
Erstmals finden in diesem Sommer die Ruhr Games statt. Dort treffen sich olympische Kerndisziplinen, Actionsport, Kultur und 10.000 jugendliche Sportlerinnen und Sportler. Der RVR ist Mitveranstalter. Die Ruhr Games zeigen beispielhaft: Der RVR engagiert sich mit den zur Verfügung stehenden Mitteln in der Region für die Region. Zum Wohle der Bewohner und zum Nutzen der Kommunen.